Kinderwunsch mit PCO-Syndrom: Schwanger werden trotz PCOS

Kinderwunsch mit PCO-Syndrom: Schwanger werden trotz PCOS

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Carolin Kaulfersch ist als Medical Writer und Autorin für die Themen Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Reproduktionsmedizin tätig. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass es nicht selbstverständlich ist, ein Kind zu haben und möchte daher andere Paare empathisch und informativ auf ihrem Weg zum Wunschkind unterstützen.

Was ist das Polyzystische Ovarsyndrom (PCO)?

Diagnose von PCO-Syndrom (PCO)

Ursache vom PCO-Syndrom (PCO)

Symptome des PCO-Syndroms

Behandlungsmethoden bei PCO für Frauen, die schwanger werden wollen

Tipps für Frauen mit PCO, um schwanger zu werden

Das Wichtigste zum Kinderwunsch mit PCO im Überblick:

  • Etwa 5-10% der Frauen im gebärfähigen Alter sind von PCOS betroffen
  • PCO führt zu erhöhten männlichen Hormonen (Androgenen) und stört den weiblichen Zyklus
  • Genetik, Hormone und Umweltfaktoren spielen wahrscheinlich zusammen
  • Häufige Symptome sind unregelmäßige Zyklen, Akne, vermehrte Körperbehaarung, Haarausfall, Gewichtsprobleme, Insulinresistenz
  • Gesunde Ernährung, Bewegung und Gewichtsabnahme können die Chance auf eine Schwangerschaft verbessern

So kannst du mit PCOS schwanger werden

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom oder PCOS) ist eine häufige hormonelle Störung, die die Fruchtbarkeit stark beeinträchtigen und dadurch die Chancen, schwanger zu werden, sowie die Erfüllung des Kinderwunsches erschweren kann. Betroffene Frauen leiden oft unter Unfruchtbarkeit aufgrund des fehlenden regelmäßigen Eisprungs.

Trotz der Schwierigkeiten, die PCO mit sich bringt, gibt es mittlerweile zahlreiche evidenzbasierte Ansätze, die helfen können, die Auswirkungen von PCO auf die Fruchtbarkeit zu verringern und die Chancen auf eine Schwangerschaft zu verbessern. Kinderwunschzentren bieten spezialisierte Kinderwunschbehandlungen an, die von Hormontherapie bis zur künstlichen Befruchtung wie z.B. Insemination (IUI) oder In-Vitro-Fertilisation (IVF) reichen.

Erfahre alles Wichtige über häufigsten Ursachen und Diagnose von PCO sowie bewährte Therapieansätze. Wir geben Dir zudem wertvolle Tipps, wie Du Deine Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern kannst.

Was ist das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS)?

Das PCO-Syndrom (Polyzystisches Ovarialsyndrom, auch PCOS) ist eine komplexe Stoffwechselstörung (endokrine Erkrankung), die durch zahlreiche Beschwerden gekennzeichnet ist. Es gilt als der häufigsten Hormonstörungen von Frauen und betrifft rund 5-10% aller Frauen im gebärfähigen Alter.

Beim polyzystischen Ovarialsyndrom produziert der Körper vermehrt männliche Geschlechtshormone (Androgene). Dies führt zu einer unzureichenden Regulierung des Menstruationszyklus. Die Follikel in den Eierstöcken reifen nicht richtig heran, wodurch Frauen mit PCOS häufig keinen regelmäßigen Eisprung haben. Die ausbleibende Reifung und Freisetzung der Eizellen beeinträchtigten die Fruchtbarkeit bei betroffenen Frauen.

Ein Aspekt des PCO-Syndroms kann das Vorhandensein von polyzystischen Ovarien sein. Das bedeutet, dass sich viele kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen in den Eierstöcken bilden, die im Ultraschall sichtbar sind. Das polyzystische Ovarsyndrom ist jedoch eine komplexe hormonelle Störung, die über diese Zysten hinausgeht.

Polyzystische Ovarien bei PCO

Diagnose von PCO-Syndrom

Die Diagnose des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCO) erfolgt durch eine Kombination aus Blutuntersuchungen für den Hormonstatus, Ultraschalluntersuchungen und ärztlichen Gesprächen / Untersuchungen bzgl. dem Vorliegen gewisser Symptome. Um eine umfassende Diagnose und Behandlung zu erhalten, solltest einen Termin vereinbaren, am besten bei deinem Frauenarzt oder in einem Kinderwunschzentrum.

Die wichtigsten Schritte zur Diagnose sind:

1. Blutuntersuchungen

Ein Bluttest hilft, die Hormone im Blut zu überprüfen und den Hormonstatus festzustellen. Zu den wichtigsten Hormonen zählen:

  • Androgene: Erhöhte Androgenwerte im Blut (Hyperandrogenämie) wie Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) können ein Indikator für PCO sein.
    • Testosteron: >70 ng/dl erhöht, >100 ng/dl stark erhöht
    • Dihydrotestosteron (DHT): >150 ng/dl
  • Luteinisierendes Hormon (LH) und Follikelstimulierendes Hormon (FSH): Ein häufiges Muster bei PCO ist ein erhöhtes Verhältnis zwischen dem luteinisierenden Hormon und dem follikelstimulierenden Hormon. Während LH oft erhöht ist, können die FSH-Spiegel normal oder zu niedrig sein. Ein Verhältnis von LH zu FSH von 2:1 oder höher kann auf eine Störung des hormonellen Gleichgewichts hinweisen.
  • Gestagen (Progesteron) und Östrogen: Bei PCOS ist das Verhältnis von Gestagen zu Östrogen oft gestört. In vielen Fällen tritt eine Östrogendominanz auf. Das bedeutet nicht unbedingt, dass der Östrogenspiegel absolut erhöht ist, sondern dass im Verhältnis zum Gestagen ein Ungleichgewicht besteht. Durch den häufig unregelmäßigen oder ausbleibenden Eisprung bei PCOS wird in der zweiten Zyklushälfte zu wenig Progesteron (ein Gestagen) produziert.
  • Insulin: Da viele Frauen mit PCO eine Insulinresistenz haben, kann auch der Insulinspiegel erhöht sein. Ein erhöhter Nüchtern-Insulinwert oder ein gestörter Zuckerstoffwechsel können auf eine Insulinresistenz hindeuten.
  • SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin): Bei PCO sind die Spiegel von SHBG oft zu niedrig. SHBG bindet Testosteron und andere Androgene, und niedrigere Werte können zu höheren freien Androgenspiegeln im Blut führen.

2. Transvaginaler Ultraschall

Ein Ultraschall der Eierstöcke wird durchgeführt, um das Vorhandensein von zahlreichen kleinen Eibläschen in den Eierstöcken zu überprüfen. Dies ist ein charakteristisches, aber nicht allein ausreichendes Merkmal für die Diagnose von PCO.

3. Arztgespräch (Anamnese)

Anhand deiner Blutwerte und des Ultraschalls kann Dein Arzt oder Deine Ärztin deinen Zyklus genauer verstehen und eine Einschätzung geben. Im Gespräch mit einem Facharzt wirst du über folgende Symptome des PCO-Syndroms befragt werden:

  • Zyklusstörungen: Seltene Regelblutung (Oligomenorrhoe) oder ausbleibende Monatsblutungen (Amenorrhoe)
  • Übermäßige Körperbehaarung (Hirsutismus)
  • Akne
  • Haarausfall
  • Medizinische / Familiäre Prädisposition

Die Diagnose PCO wird in der Regel anhand der Amsterdam Kriterien gestellt. Hierbei müssen mindestens zwei der drei folgenden Kriterien erfüllt sein (Kostroun, 2022):

  1. Unregelmäßige Regelblutungen (9 oder weniger Blutungen in 12 Monaten)
  2. Erhöhte Androgenspiegel sowie
  3. Vorhandensein von polyzystischen Ovarien (mind. 12 Follikel von 2-9 mm in mind. einem Eierstock).

Ursache von PCO

Die genaue Ursache des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCO) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen, hormonellen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt.

Ein möglicher Auslöser für PCO könnte eine Fehlfunktion eines Enzyms sein, das normalerweise die Produktion von männlichen Hormonen reguliert. Diese Fehlfunktion führt zu einem erhöhten Spiegel an Androgenen, also männlichen Hormonen, im Körper. Ein solcher Anstieg kann zu den typischen Symptomen von PCO, wie unregelmäßigen Menstruationszyklen und übermäßigem Haarwuchs, beitragen.

Symptome des PCO-Syndroms

Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO) können an einer Vielzahl an Symptomen leiden. Zu den häufigsten zählen:

  • Unregelmäßige Menstruationszyklen: Sehr lange und unregelmäßige Menstruationszyklen oder ausbleibende Perioden sind ein häufiges Symptom.
  • Ovulationsstörungen: Ausbleiben der regelmäßigen Reifung und Freisetzung von Eizellen. Dies kann zu Problemen mit der Fruchtbarkeit führen.
  • Erhöhte Androgenspiegel: Dies kann sich in Form von Akne, übermäßigem Haarwuchs (Hirsutismus), Haarausfall auf dem Kopf oder fettiger Haut äußern.
  • Polyzystische Ovarien: Bei Ultraschalluntersuchungen können zahlreiche kleine Zysten in den Eierstöcken sichtbar sein (siehe Abbildung oben).
  • Gewichtszunahme: Frauen mit PCO haben oft Schwierigkeiten, ihr Gewicht zu kontrollieren, oder neigen stärker zur Gewichtszunahme.
  • Insulinresistenz: Bei PCO kann eine Insulinresistenz auftreten, die zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen und das Risiko für die Entwicklung von Diabetes mellitus Typ-2 erhöhen kann.
  • Metabolisches Syndrom: Frauen mit PCOS haben ein erhöhtes Risiko für das metabolische Syndrom. Dieses ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Insulinresistenz, Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten. Das metabolische Syndrom erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist daher besonders wichtig für Frauen mit PCOS.
  • Psychische Belastung: Studien ergaben, dass PCOS-Patientinnen häufiger unter leichten und schweren Depressionen litten als Frauen ohne PCOS. Zudem stellten wir fest, dass PCOS-Frauen häufiger von mäßigen Angstzuständen und Stress betroffen waren. (Sulaiman, 2017)

Die Schwere dieser Symptome kann unterschiedlich ausgeprägt sein, und nicht alle Frauen mit PCO leiden an all diesen Beschwerden.

Behandlungsmethoden bei PCOS für Frauen, die schwanger werden wollen

Für Frauen mit PCO, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. Diese zielen darauf ab, den Hormonhaushalt zu regulieren.

Hormonelle Stimulation zur Eizellreifung und Ovulationsinduktion

  • Clomifen: Stimuliert die Eierstöcke zur Reifung von Eizellen und wird häufig verwendet, um den Eisprung zu induzieren (Ovulationsinduktion) und die Fruchtbarkeit zu verbessern. (Elkhateeb RR. et al, 2017)
  • Gonadotropine (LH, FSH und Kombination aus LH und FSH): Hormone, die in der Regel zur hormonellen Stimulation des Eisprungs bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCO) eingesetzt werden, insbesondere wenn andere Behandlungen wie Clomifencitrat nicht erfolgreich sind.

Unterstützende Maßnahmen zur Verbesserung der Insulinresistenz und des Stoffwechsels

  • Metformin: Ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird, aber auch zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und damit zur Regulierung des Menstruationszyklus bei Frauen mit PCO beitragen kann. (Attia GM. Et al, 2023) Ein entscheidender Punkt ist jedoch, dass der Wirkstoff Metformin nicht die Notwendigkeit einer Lebensstiländerung bei übergewichtigen und adipösen Frauen mit PCOS ersetzt. (Lashen H. et al, 2018)
  • Myo-Inositol: Myo-Inositol verbessert die Insulinempfindlichkeit und unterstützt die normale Funktion der Eierstöcke. Die kann zur Regulierung des Menstruationszyklus beitragen. (Unfer V. et al, 2017). 

Weiterführende Maßnahmen

  • In-vitro-Fertilisation (IVF): Wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich waren, kann eine Kinderwunschbehandlung Dich Deinem Wunschkind ein Stück näher bringen. Bei einer IVF oder ICSI werden Eizellen entnommen, um sie außerhalb des Körpers zu befruchten und dann in die Gebärmutter einzupflanzen.
  • Laparoskopische Ovarialbohrung (Drilling): Eine chirurgische Methode, bei der kleine Löcher in die Eierstöcke gemacht werden, um die Androgenproduktion zu reduzieren und den Eisprung zu fördern.
  • Hormonelle Verhütung: Die Antibabypille kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und typische Symptome des PCO-Syndroms wie Akne und vermehrte Behaarung zu lindern. Sie ist jedoch keine Lösung für den unerfüllten Kinderwunsch.

Tipps für Frauen mit PCO, um schwanger zu werden

Für Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCO) kann der Weg zur Schwangerschaft herausfordernd sein, aber es gibt mehrere effektive Strategien, um die Fruchtbarkeit zu verbessern und die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zu erhöhen. Hier sind einige umfassende Tipps, die dabei helfen können, die Auswirkungen von PCO auf die Fruchtbarkeit zu mildern:

Aktiver Lebensstil

Sorge dafür, dass Du mindestens 150 Minuten moderat körperlich aktiv bist, sei es durch zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen. Regelmäßige Bewegung hilft, Insulinresistenz zu verbessern und kann dazu beitragen, Deinen Menstruationszyklus zu stabilisieren.

Gesunde Ernährung

Achte auf eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten und magerem Eiweiß ist. Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker, da diese Insulinspitzen verursachen können. Setze stattdessen auf Vollkornprodukte, frisches Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Diese Ernährung unterstützt nicht nur Deinen Hormonhaushalt, sondern fördert auch eine gesunde Eierstockfunktion.

Mikronährstoffe

Setze auf hochwertige Mikronährstoffe zur Unterstützung einer gesunden Eierstockfunktion mit regelmäßigen Menstruationszyklen, zur Förderung eines Eisprungs und zur Verbesserung der Eizellqualität.

Gewichtsreduktion

Bei Übergewicht kann bereits eine geringe Gewichtsabnahme von 5-10% die Insulinresistenz verbessern, den Hormonhaushalt regulieren und die Chancen auf einen Eisprung erhöhen.

Ärztliche Unterstützung

Hol Dir eine ärztliche Beratung von Deinem Facharzt oder Deiner Fachärztin, um eine personalisierte Therapie zu erhalten, die Deine Fruchtbarkeit gezielt fördern kann.

Nutze diese Tipps als Grundlage, um Deinen Kinderwunsch zu erfüllen. Durch eine Kombination aus Lifestyle-Änderungen, gezielten Mikronährstoffen und einer fundierten medizinischen Behandlung kannst Du Deine Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis deutlich erhöhen. Du kannst das schaffen – bleib dran und sei geduldig mit Dir selbst! 

Fazit: Richtige Behandlung verhilft vielen Frauen mit PCOS zum Wunschkind

Es ist völlig normal, wenn Du dich erstmal überwältigt fühlst, wenn Du die Diagnose PCO bekommst – vor allem, wenn du dir ein Baby wünschst. PCO ist zwar eine häufige hormonelle Störung, die deine Fruchtbarkeit beeinflussen kann, aber sie bedeutet nicht das Ende deines Kinderwunsches. Mit der richtigen Behandlung und ein paar Veränderungen in deinem Alltag kannst du deine Chancen auf eine Schwangerschaft deutlich verbessern.

Such dir am besten rechtzeitig Unterstützung bei deinem Frauenarzt oder in einem Kinderwunschzentrum. Dort kann man dir genau sagen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und was für dich am besten passt.

FAQ:

Wie hoch sind die Chancen mit PCOS schwanger zu werden?

Die Chancen, mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCO) schwanger zu werden, variieren erheblich und hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Schwere des PCO-Syndroms und der individuellen Symptome.

Die spontane Schwangerschaftsrate (ohne Behandlung) bei PCOS liegt tatsächlich niedriger als bei Frauen ohne PCOS. Studien zeigen, dass innerhalb eines Jahres etwa 20-40% der PCOS-Patientinnen spontan schwanger werden. Die Chancen sind dabei niedriger als bei Frauen ohne PCO (70-80%). (Teede, 2018)

Frauen mit PCO, die eine medizinische Behandlung erhalten, haben erheblich bessere Chancen. Zum Beispiel liegt die kumulative Schwangerschaftsrate nach 6 Zyklen bei Frauen, die mit Metformin und/oder Clomifen behandelt werden, bei etwa 40-46 % (Legro, 2007).

Wie lange dauert es normalerweise, bis eine Frau mit PCO-Syndrom schwanger wird?

Die Zeit bis zum Eintritt einer Schwangerschaft kann variieren, da der weibliche Zyklus bei PCOS meist unregelmäßig und somit die fruchtbare Phase bei PCOS schwerer zu bestimmen ist. Mit entsprechender Behandlung (z.B. hormonelle Stimulation in Verbindung mit einem Zyklusmonitoring) können jedoch viele Frauen innerhalb von 12 Monaten schwanger werden, aber es hängt von individuellen Faktoren ab.

Muss man übergewichtig sein, um mit PCO diagnostiziert zu werden?

Nein, Du musst nicht übergewichtig sein, um mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCO) diagnostiziert zu werden. PCO kann bei Frauen aller Gewichtsklassen auftreten. Während Übergewicht und Fettleibigkeit häufige Begleiterscheinungen von PCO sind, insbesondere aufgrund der damit oft verbundenen Insulinresistenz, ist dies nicht die einzige Möglichkeit, wie sich das Syndrom manifestieren kann. 

Referenzen

  1. Kostroun et al. Impact of updated international diagnostic criteria for the diagnosis of polycystic ovary syndrome. F & Reports. 2022.
  2. Elkhateeb RR, Mahran AE, Kamel HH. Long-term use of clomiphene citrate in induction of ovulation in PCO patients with clomiphene citrate resistance. J Gynecol Obstet Hum Reprod. 2017. 
  3. Attia GM, Almouteri MM, Alnakhli FT. Role of Metformin in Polycystic Ovary Syndrome (PCOS)-Related Infertility. 2023.
  4. Lashen H. Role of metformin in the management of polycystic ovary syndrome. Ther Adv Endocrinol Metab. 2010.
  5. Unfer V, Facchinetti F, Orrù B, Giordani B, Nestler J. Myo-inositol effects in women with PCOS: a meta-analysis of randomized controlled trials. Endocr Connect. 2017. 
  6. Teede et al. Recommendations from the international evidence-based guideline for the assessment and management of polycystic ovary syndrome. Fertility and Sterility, 2018.
  7. Legro et al. Clomiphene, Metformin, or Both for Infertility in the Polycystic Ovary Syndrome. The New England Journal of Medicine, 2007.
  8. Sulaiman et. al. Psychological burden among women with polycystic ovarian syndrome in Oman: a case–control study. International Journal of Women's Health, 2017.