Schwangere Frau plant ihre Geburtsvorbereitung

Geburtsvorbereitung: Was Kannst Du Tun?

Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds ist wohl ein der spannendsten Momente in unserem Leben. Voller Vorfreude, Hoffnung und manchmal auch etwas Unsicherheit blicken wir der Geburt entgegen. Eine gute Geburtsvorbereitung kann die Geburtserfahrung wesentlich erleichtern. Aber was genau kannst du tun, um dich auf die Geburt vorzubereiten?

  1. Informiere dich 

Wissen ist Macht, besonders wenn es um die Geburt geht! Informiere dich über den Geburtsverlauf, die verschiedenen Phasen einer natürlichen Spontangeburt, Atemtechniken und Schmerzlinderungsoptionen. Podcasts und Kurse zu Geburtsvorbereitung bieten oft wertvolle Informationen.

  1. Regelmäßige Bewegung

Die Geburt gleicht einem Marathon und erfordert viel Ausdauer, Kraft und Energie. Leichte Übungen wie Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Spaziergänge oder Schwimmen können den Körper fit und flexibel halten.

Durch die Bewegung wird gegen Ende der Schwangerschaft die Wehentätigkeit angeregt.

  1. Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung vor der Geburt spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Mutter und die Entwicklung des Babys.

Viel diskutiert ist die Louwen-Diät: Schwangere sollen sechs bis acht Wochen vor der Geburt auf Kohlenhydrate und Zucker verzichten. Dies soll helfen, schneller und schmerzfreier zu entbinden.

  1. Atem- und Entspannungstechniken: Hypnobirthing

Konzepte wie Hypnobirthing können durch Entspannungstechniken, positive Affirmationen, Visualisierungen und Atemübungen eine ruhigere und positivere Geburtserfahrung ermöglichen. Ziel ist während der Geburt mittels dieser Technik einen tiefen Entspannungszustand zu erreichen, der helfen kann Ängste abzubauen, Schmerzen zu lindern und die Geburt positiv wahrzunehmen.

  1. Mentale Vorbereitung

Die Geburt ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale Erfahrung. Nimm dir Zeit, um dich mental auf die Ankunft deines Kindes vorzubereiten. Visualisierungen, Meditation und positive Affirmationen können helfen, Ängste abzubauen.

  1. Geburtsplan erstellen

Überlege im Vorhinein, welche Vorstellungen und Wünsche du für die Geburt hast. Ein Geburtsplan gilt als Leitfaden für die medizinische Begleitung, um die Geburt so nah wie möglich an deine Wünsche anzupassen. Aspekte inkludieren Gebärpositionen, die gewünschte Umgebung während der Geburt, die Nutzung eines Geburtspools, Schmerzlinderungsoptionen, die Verwendung von Musik, die Einbeziehung des Partners im Geburtsprozess. Wichtig ist jedoch eine Offenheit für unvorhergesehene Umstände während der Geburt.

  1. Vorbereitung auf Stillen und Nachsorge

Die Geburt ist nur der Anfang. Informiere dich über Stillen, den Umgang mit dem Neugeborenen und Möglichkeiten der Unterstützung nach der Geburt, sei es durch Hebammen, Stillberaterinnen oder Mami-Gruppen.

Die Geburt ist eine transformative Reise, die jede Mutter auf ihre eigene Weise erlebt. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ in der Geburtsvorbereitung, sondern es geht darum die Optionen und Werkzeuge zu kennen. Die Vorbereitung kann helfen, Ängste zu mildern, und das Vertrauen in deinen Körper zu stärken!