Mikroplastik Fruchtbarkeit

Wie Mikroplastik Fruchtbarkeit und Schwangerschaft gefährdet

Author Image

Claudia Gessler-Zwickl ist Gründerin von FERTILABS. Als ehemalige Kinderwunschpatientin setzt sie sich mit viel Leidenschaft dafür ein, andere Betroffene auf ihrem Weg zum Wunschkind zu unterstützen und das Tabuthema "unerfüllter Kinderwunsch" zu entkräften. Gemeinsam mit einem Team führender Ärzte hat sie VILAVIT entwickelt – ein innovatives Kinderwunschpräparat, das sowohl die weibliche als auch die männliche Fruchtbarkeit fördert.

Was ist Mikroplastik und wie kommt es in unseren Körper?

Auswirkungen von Mikroplastik auf den Körper allgemein

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf die weibliche Fruchtbarkeit

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf die männliche Fruchtbarkeit

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf eine Schwangerschaft

Woher kommt Mikroplastik und wie kann ich nun weniger Mikroplastik zu mir nehmen?

Die Gefahr von Mikroplastik für unseren Planeten ist mittlerweile bekannt und gefürchtet. Unbeachtet bleibt jedoch oft, dass Mikroplastik auch uns Menschen direkt schaden kann. Insbesondere die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Fruchtbarkeit werden oft unterschätzt oder sind gar nicht bekannt. Wie genau sich Mikroplastik auf Deine Fruchtbarkeit und Schwangerschaft auswirken kann und wie du weniger Mikroplastik aufnehmen könntest, erfährst Du hier.

Was ist Mikroplastik und wie kommt es in unseren Körper?

Dass Mikroplastik kleine, leichte und kaum abbaubare Plastikstückchen sind, ist wohl den meisten Leuten bekannt. Aber wie klein ist Mikroplastik nun genau, dass wir es nicht mal bemerken – obwohl es ja in unserem Körper ist? Mikroplastik ist zwischen 1 μm und 5 mm groß. 1 μm entspricht 0.001 mm und ist mit dem freien Auge nicht mehr sichtbar. Zum Vergleich: Menschliche Haare sind zwischen 50 und 100 μm dick – also bis zu 100000-mal größer als Mikroplastik!

Nachdem Mikroplastik wahrhaftig winzig ist, findet es verschiedene Wege in den menschlichen Körper zu gelangen. Die drei wichtigsten Wege, die bis jetzt entdeckt worden sind, sind durch Einatmung, durch Aufnahme mit der Nahrung oder Getränken oder durch die Haut aufgrund von Kosmetikprodukten oder Kleidungsstücken aus synthetischen Kunstfasern (Winiarska, E., et al., 2024).

Neben Mikroplastik gibt es übrigens auch Nanoplastik, das nochmal kleiner Plastikteilchen bezeichnet, die auf ähnliche Weise in den Körper gelangen und dort wirken. In vielen Studien ist es einfach nicht möglich, die Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastik vollständig voneinander zu trennen. Aus diesem Grund werden wir Dir auch Studien vorstellen, in denen Nano- und Mikroplastik gemeinsam untersucht worden sind.

Auswirkungen von Mikroplastik auf den Körper allgemein

Über unsere Lebensdauer dürfte sich wohl eine erschreckende Menge an Mikroplastik in unserem Körper ansammeln. Dadurch kann sich eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen ergeben: Besonders Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Lungenkrebs, neurologische Erkrankungen wie Erschöpfung oder Schwindel können durch Mikroplastik verursacht werden. Weiters können entzündliche Darmerkrankungen und ein gestörtes Darm-Mikrobiom auftreten (Winiarska, E., et al., 2024). Mikroplastik wird von manchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sogar als „immuntoxisch“ beschrieben, da erste Untersuchungen zeigen, dass Immunzellen durch Mikroplastik geschädigt werden können (Hirt, N., et al., 2020). Außerdem scheint Mikroplastik zu übermäßiger Apoptose und Nekrose also dem Absterben von Zellen beizutragen. Auch Entzündungen und oxidativer Stress können durch Mikroplastik gefördert werden (Yee, M., S., et al., 2021).

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf die weibliche Fruchtbarkeit

Mikro- und Nanoplastik, das sich im weiblichen Körper ansammelt, scheint die Struktur des Uterus (Gebärmutter), der Ovarien (Eierstöcke) und anderen Teilen des weiblichen Reproduktionssystems zu verändern. Außerdem können die Plastikteilchen die Sekretion und Metabolismus der Sexualhormone verändern und somit dem hormonellen Gleichgewicht, das für einen regelmäßigen und gut funktionierenden Zyklus nötig ist, Schaden zufügen. Auch das reproduktive Alter von Frauen kann durch den Kontakt mit Mikroplastik steigen und somit die Fruchtbarkeit reduzieren. Die Studienautorinnen und Studienautoren weisen außerdem darauf hin, die Auswirkungen des Mikroplastiks sogar irreversibel sein könnten (Balali H., et al., 2024).

Weiters zeigen Studien, dass die Aufnahme von Mikro- und Nanoplastik auch Auswirkungen auf das Verdauungssystem haben und zu einer geringeren Nahrungs- und Energieaufnahme führen kann. Diese geringere Energieaufnahme scheint laut einigen Untersuchungen dazu zu führen, dass das weibliche Reproduktionssystem unterversorgt und dadurch in seiner Funktion beeinträchtigt sein könnte (Geng, Y., et al., 2023).

Außerdem erhöht Mikroplastik den oxidativen Stress im Körper. Oxidativer Stress führt unter anderem zu erhöhter Apoptose (Zelltod) und Entzündungen. Erste Studien deuten darauf hin, dass dieser oxidative Stress die Fruchtbarkeit vermindern kann. Nanoplastik könnte auch dazu führen, dass Gene, die für die Produktion von antioxidativen Enzymen zuständig sind, seltener zu einer tatsächlichen Produktion von antioxidativen Stoffen beitragen und der oxidative Stress im Körper dadurch weiter ansteigt (Geng, V., et al., 2023). 

In Tierstudien zeigt sich, dass sich Mikroplastik langfristig außerdem in den Ovarien sammelt und dort zu einer verringerten Eizellreserve und Eierstockvolumen sowie einem gestörten Estrous-Zyklus (quasi dem tierischen Menstruationszyklus) führt. Mikroplastik ist außerdem gehäuft im Uterus zu finden, wo es zu einem dünneren Endometrium (Schleimhaut) und anderen pathologischen Veränderungen führen kann (Geng, Y., et al., 2023).

Ob und wie genau sich die Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastik im menschlichen Körper zum tierischen Körper unterscheiden bleibt abzuwarten. Aus der Vergangenheit ist jedoch bekannt, dass meist zumindest ähnliche Ergebnisse zu erwarten sind.

Fest steht jedoch, dass Mikroplastik bei Frauen bereits in der Follikelflüssigkeit nachgewiesen werden konnte. Diese Flüssigkeit umgibt die Eizellen während der Reifung, unterstützt und versorgt sie mit Hormonen, Enzymen, Nährstoffen und anderen Molekülen. Jedoch konnte bis jetzt – laut Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eventuell auch aufgrund der geringen Probandengröße – kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Mikroplastik-Konzentration in der Follikelflüssigkeit und den Befruchtungs-, Fehlgeburten- und Lebendgeburtenraten festgestellt werden. Jedoch wurde ein Zusammenhang zwischen Mikroplastiklevels und FSH-Werten nachgewiesen (Montano, L., et al., 2025).

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf die männliche Fruchtbarkeit

Daten zeigen, dass der Weichmacher BPA, der ebenfalls in Mikroplastik enthalten sein kann, in Zusammenhang mit verringerter männlicher Fruchtbarkeit steht. BPA scheint die Spermatogenese, die Produktion von Sexualhormonen, die Spermienqualität, die Blut-Hoden-Schranke und die Genregulation negativ zu beeinflussen. Außerdem fördert BPA das Absterben von Keimzellen und Sertoli-Zellen, die beide essenziell für die männliche Fruchtbarkeit und Spermienproduktion sind. Mehrere Studien am Menschen konnten zeigen, dass höhere BPA-Werte im Urin gehäuft bei Männern mit abnormalen Spermien und verringerter Fruchtbarkeit zu finden sind (D’Angelo, S., et al., 2021).

In einer Studie mit Mäusen konnte weiters festgestellt werden, dass Mäuse, die mehr Mikroplastik ausgesetzt sind, eine verminderte Spermienzahl und -qualität aufweisen. Im weiteren Verlauf der Studie wurde eine veränderte Spermienproduktion und erhöhte Entzündungswerte festgestellt. Erschreckenderweise konnten Forscherinnen und Forscher das Mikroplastik nach einiger Zeit auch in den Sertoli- und Leydig-Zellen der Mäuse nachweisen (D’Angelo, S., et al., 2021). Beide Zelltypen sind essentiell für die Spermatogenese.

Auf dem Wissen basierend, dass DNA-Fragmentationen (DNA-Schäden) in den Spermien zu einer reduzierten Fruchtbarkeit führen, wurde eine Studie mit Ratten durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass Ratten, die mehr Kontakt zu Mikroplastik hatten, auch mehr DNA-Fragmentationen aufwiesen (Zhang, C., et al., 2022).

Eine der bisher größten Human-Studien zu diesem Thema mit über 100 Teilnehmern, konnte zeigen, dass die Anzahl der vorhandenen Spermien und die Spermienkonzentration durch Kontakt mit Mikroplastik beeinträchtigt ist. Besonders der Kunststoff Polytetrafluorethylen, PTFE, der unter dem Markennamen Teflon® vermarktet wird, scheint eine deutliche Reduktion der Spermienmotilität und -Konzentration zu verursachen. Aber auch die Gesamtzahl der Spermien war durch vermehrte PTFE-Exposition verringert. Erschreckenderweise berichteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch davon, dass durch jede zusätzliche Mikroplastik-Exposition das Risiko für eine Reduktion der Spermienkonzentration um den Faktor 3,22 gestiegen ist (Zhang, C., et al., 2024).

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf eine Schwangerschaft

Mittlerweile steht leider fest, dass sich Mikroplastik und Nanoplastik bei manchen Frauen auch schon in der Gebärmutter befindet. In Studien mit Mäusen konnte festgestellt werden, dass Mäuse, bei denen sich Mikro- oder Nanoplastik in der Gebärmutter befindet, eine kleinere Plazenta aufweisen, weniger Zellen mit Glykogen in der Plazenta und schlechter entwickelte feto-plazentare Gefäße haben. Auch gewisse Gefäße, die die Durchblutung der Gebärmutter sicherstellen, waren bei jenen Mäusen verändert ebenso wie gewisse metabolische Vorgänge.

Beim Menschen wurde Mikro- und Nanoplastik sowohl in den mütterlichen Anteilen der Gebärmutter als auch in den kindlichen Anteilen der Gebärmutter gefunden. Dabei wurde festgestellt, dass Zellen, die in Kontakt mit Mikroplastik sind, häufiger Schäden und Abnormalitäten aufweisen.

Erste Untersuchungen – sowohl bei Mäusen als auch bei Menschen, deuten darauf hin, dass das Geburtsgewicht, die Größe und der Kopfumfang der Babys abnehmen, je mehr Kontakt die Nachkommen zu Mikroplastik hatten. Jedoch ist festzuhalten, dass zum Thema Mikroplastik und Schwangerschaft noch nicht allzu viele Studien veröffentlicht worden sind, weshalb noch abzuwarten bleibt (Zurub, R. E., 2024).

Woher kommt Mikroplastik und wie kann ich nun weniger Mikroplastik zu mir nehmen?

Mikroplastik kann grundsätzlich aus jedem Plastik-Material entstehen und dadurch auch aus jedem Gegenstand und Produkt aus Plastik, der uns im Alltag unterkommt. Durch die Vorteile von Plastik wie sein geringes Gewicht oder Preis ist es fast unmöglich Plastik vollständig zu umgehen.

Schwer bis unmöglich vermeidbare Quellen

Manche Quellen von Mikroplastik können als Einzelperson kaum bis gar nicht verhindert oder umgangen werden. Dazu zählt beispielsweise die Aufnahme von Mikroplastik über die Luft – sowohl im Innenraum als auch draußen. Mikroplastik entsteht dort beispielsweise durch die Industrie und Bauarbeiten. Aber auch Müllverbrennung, Kleidung und Verkehr trägt zur Freisetzung von Mikroplastik in unsere Umgebungsluft bei (Zuri, G., et al., 2023).

Mikroplastik in der Nahrung

Eine Quelle, die Du als Einzelperson zumindest einigermaßen beeinflussen kannst, ist Deine Ernährung. Durch den Konsum von Meeresfrüchten, Fischen und anderen Wasser-Lebewesen nimmt man je nach Quelle nämlich durchaus einiges an Mikroplastik zu sich. Das kommt daher, dass in Seen, Flüssen und Meeren viel Mikroplastik zu finden ist, dass die Tiere und Lebewesen dort also zu sich nehmen – ungefähr so, wie bei uns das Mikroplastik in der Luft.

Auch in Getränken wurde Mikroplastik nachgewiesen und auch, wenn Du natürlich weiterhin ausreichend trinken solltest, gibt es einige kleine Tricks, um die Aufnahme von Mikroplastik zu reduzieren: Leitungswasser enthält in den meisten Fällen am wenigsten Mikroplastik und sollte bevorzugt nicht aus Plastikflaschen oder anderen Plastikgefäßen getrunken werden – dazu zählen sowohl Mehrweg- als auch Einwegflaschen aus dem Supermarkt oder selbst abgefüllt. Als Alternativen können wir Glas- oder Metallflaschen empfehlen. Die Studienautorinnen und Studienautoren weisen jedoch darauf hin, dass der Deckel der Flaschen wohl einen signifikanten Einfluss auf die Aufnahme von Mikroplastik hat. Demnach kannst Du auch darauf achten, dass der Deckel beziehungsweise das Mundstück deiner Flasche kein Plastik enthält (Zuri, G., et al., 2023).

Teebeutel, die aus Kunststoff bestehen, können ebenfalls unnötig hohe Mengen an Plastik freisetzen und sollten demnach vermieden werden (Doroftei, B., et al., 2025).

Inwieweit andere Lebensmittel zu deinem Mikroplastik-Konsum beitragen können, ist verhältnismäßig noch unbekannt, jedoch gehen wir davon aus, dass weniger Plastikverpackungen sicher kein Fehler sind. 

Mikroplastikaufnahme über die Haut

Mikroplastik ist in der Lage über unsere Haut in den Körper zu gelangen. Dies kann beispielsweise über Sonnencreme, Make-Up oder Deos erfolgen (Doroftei, B., et al., 2025). Gerade bei Kosmetikprodukten lässt sich Mikroplastik vermeiden und könnte ein Ausgangspunkt für Deine Bemühungen rund um weniger Plastik sein.

Mikroplastik in Alltagsgegenständen

Mikroplastik ist auch in vielen Alltagsgegenständen wie Textilien aus Kunstfasern zu finden. Mikroplastik wird dabei besonders beim Waschvorgang oder anderen Abrieb freigesetzt. Daher kann ein Verzicht auf Kleidung aus Polyester oder Putzlappen aus Mikrofaser sinnvoll sein. Auch Kochutensilien aus Plastik können zu einer erhöhten Mikroplastikbelastung über die Nahrung beitragen. Pfannen ohne Kunststoff-Beschichtung, Holzbretter und andere Küchengeräte wie Pfannenwender oder Wasserkocher aus Metall oder Holz können Deine Belastung verringern.

Mikroplastik in Hygiene-Produkten

Leider sind auch Damenhygiene-Produkte eine Quelle für Mikroplastik und besonders für Frauen mit Kinderwunsch eine nicht zu unterschätzende Gefahr, da das Mikroplastik so direkt in der Nähe der Reproduktionsorgane landet. Eine Untersuchung zeigte beispielsweise, dass durch ein einziges Tampon bis zu 17 Milliarden Nanoplastik-Partikel freigesetzt werden (Doroftei, B., et al., 2025)! Das ist eine unvorstellbar Belastung, besonders da pro Menstruation ja einige Tampons benutzt werden (müssen). Leider liegen keine zuverlässigen Daten für andere Hygiene-Produkte wie Binden, Cups oder Periodenunterwäsche vor. Deshalb bleibt uns leider nur der Rat achtsam zu sein und deine eigene Recherche zu betreiben. Manche Hersteller versprechen auch ohne Mikro- und Nanoplastik auszukommen – meistens ist der Preis der Produkte dafür etwas höher als der herkömmlichen Produkte.

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik sind kleinste Plastikteilchen, die durch den Zerfall von größeren Plastikprodukten entstehen. Sie können aktuell nicht abgebaut werden und gelangen auch in immer größeren Mengen in den menschlichen Körper.

Wie kommt Mikroplastik in den Körper?

Mikroplastik kommt oft über den Magen-Darm-Trakt oder die Atemwege in den Körper – also durch Nahrung oder unsere Umgebungsluft. Allerdings wird Mikroplastik auch durch Hautkontakt mit Kosmetika oder Hygiene-Produkten wie Tampons freigestezt.

Welche Auswirkungen hat Mikroplastik auf die Fruchtbarkeit?

Mikroplastik hat diverse Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. So sterben Zellen ab durch Mikroplastikkontakt oder die Hormonbalance wird zerstört. Außerdem nimmt der oxidative Stress zu und sowohl Spermien als auch Eizellen dürften in ihrer Qualität und Anzahl aufgrund von Mikroplastik abnehmen.

Welche Auswirkungen hat Mikroplastik auf eine Schwangerschaft?

 Auch in Bezug auf eine Schwangerschaft stellen Zellschäden durch Mikroplastik ein Problem dar. Insgesamt wurde festgestellt, dass die Durchblutung der Gebärmutter durch Mikroplastik in der Gebärmutter verringert wird und das Baby oftmals ein verringertes Geburtsgewicht, -größe und Kopfumfang aufweist.

Wie kann ich weniger Mikroplastik zu mir nehmen?

Schränke nach Möglichkeit deinen Konsum von Meeresfrüchten und Fischen ein und verzichte wo möglich auf Plastikverpackungen – ganz besonders Plastikflaschen für Getränke. Bei der Nahrungszubereitung können plastikfreie Kochutensilien hilfreich sein. Du kannst auch auf mikroplastikfreie Kosmetikprodukte achten und synthetische Textilien vermeiden. Auch bei Hygiene-Produkten wie Tampons empfiehlt es sich, zu plastikfreien Alternativen zu greifen.

Referenzen

Winiarska, E., Jutel, M., & Zemelka-Wiacek, M. (2024). The potential impact of nano- and microplastics on human health: Understanding human health risks. Environmental research251(Pt 2), 118535.

Hirt, N., & Body-Malapel, M. (2020). Immunotoxicity and intestinal effects of nano- and microplastics: a review of the literature. Particle and fibre toxicology, 17(1), 57.

Yee, M. S., Hii, L. W., Looi, C. K., Lim, W. M., Wong, S. F., Kok, Y. Y., Tan, B. K., Wong, C. Y., & Leong, C. O. (2021). Impact of Microplastics and Nanoplastics on Human Health. Nanomaterials (Basel, Switzerland), 11(2), 496.

Zurub, R. E., Cariaco, Y., Wade, M. G., & Bainbridge, S. A. (2024). Microplastics exposure: implications for human fertility, pregnancy and child health. Frontiers in endocrinology, 14, 1330396.

D'Angelo, S., & Meccariello, R. (2021). Microplastics: A Threat for Male Fertility. International journal of environmental research and public health, 18(5), 2392.

Zhang, C., Zhang, G., Sun, K., Ren, J., Zhou, J., Liu, X., Lin, F., Yang, H., Cao, J., Nie, L., Zhang, P., Zhang, L., Wang, Z., Guo, H., Lin, X., Duan, S., Cao, J., & Huang, H. (2024). Association of mixed exposure to microplastics with sperm dysfunction: a multi-site study in China. EBioMedicine, 108, 105369.

Zhang, C., Chen, J., Ma, S., Sun, Z., & Wang, Z. (2022). Microplastics May Be a Significant Cause of Male Infertility. American journal of men's health, 16(3), 15579883221096549.

Balali, H., Morabbi, A., & Karimian, M. (2024). Concerning influences of micro/nano plastics on female reproductive health: focusing on cellular and molecular pathways from animal models to human studies. Reproductive biology and endocrinology : RB&E, 22(1), 141.

Geng, Y., Liu, Z., Hu, R., Huang, Y., Li, F., Ma, W., Wu, X., Dong, H., Song, K., Xu, X., Zhang, Z., & Song, Y. (2023). Toxicity of microplastics and nanoplastics: invisible killers of female fertility and offspring health. Frontiers in physiology, 14, 1254886.

Montano, L., Raimondo, S., Piscopo, M., Ricciardi, M., Guglielmino, A., Chamayou, S., Gentile, R., Gentile, M., Rapisarda, P., Oliveri Conti, G., Ferrante, M., & Motta, O. (2025). First evidence of microplastics in human ovarian follicular fluid: An emerging threat to female fertility. Ecotoxicology and environmental safety, 291, 117868.

Zuri, G., Karanasiou, A., & Lacorte, S. (2023). Microplastics: Human exposure assessment through air, water, and food. Environment international, 179, 108150.

Doroftei, B., Savuca, A., Cretu, A. M., Maftei, R., Anton, N., Ilea, C., Doroftei, M., & Puha, B. (2025). Microplastics and human fertility: A comprehensive review of their presence in human samples and reproductive implication. Ecotoxicology and environmental safety, 303, 118939.