Frau mit MTHFR Genmutation und Kinderwunsch

MTHFR Genmutation bei Kinderwunsch

Die MTHFR (Methylentetrahydrofolatreduktase) Genmutation ist eine genetische Veränderung, bei der das Gen, welches ein Enzym kodiert, nicht richtig funktioniert. Der Folsäurestoffwechsel kann beeinträchtigen werden. Folsäure kann in diesem Fall nicht in bioverfügbares Folat umgewandelt werden, das jedoch essenziell bei Kinderwunsch ist.

Aktivierte Folsäure ist entscheidend für die

  • Funktion der Eierstöcke
  • die Einnistung des Embryos in der Gebärmutterschleimhaut
  • das Zellwachstum und die embryonale Entwicklung

Zusätzlich steigt durch die erhöhten Homocysteinwerte in deinem Blut das Risiko von Venenthrombosen und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Rund 30-40% der Frauen in Europa leiden unter der heterozygoten Form, etwa 9-11% leiden unter der homozygoten Form. 

Auswirkungen auf den Kinderwunsch

Für Paare, die eine Schwangerschaft planen, kann die MTHFR-Genmutation eine wichtige Rolle spielen. Eine unzureichende Folsäureverarbeitung aufgrund dieser Mutation kann mit einem erhöhten Risiko für Fehlgeburten, pränatale Komplikationen und Entwicklungsstörungen beim Fötus in Verbindung gebracht werden.

Untersuchung auf MTHFR-Genmutation

Die Untersuchung wird mittels eines Gentests (per Blutabnahme) durchgeführt. Ein erhöhter Homocystein-Wert kann Indikator für eine MTHFR-Genmutation sein.

Einnahme von bioverfügbarem Folat empfohlen

Frauen mit einer MTHFR Genmutation können Folsäure nicht in aktivierte Folsäure umwandeln, die jedoch essenziell für die DNA Synthese ist. Daher ist die adäquate Supplementierung von Folat, der bioaktiven Form von Folsäure entscheidend. Die Einnahme sollte bereits rund drei Monate vor geplanter Empfängnis starten.

VILAVIT Female enthält die erforderliche Menge an bioverfügbarem Folat.